TWIs Technology Fellows sind in ihren Fachgebieten führende Autoritäten auf nationalem und internationalem Niveau. Sie haben durch technisches Fachwissen, Erfahrung und Wissenstransfer einen wesentlichen Beitrag geleistet und engagieren sich für die Entwicklung und das Coaching von Kollegen. Die Technology Fellows werden vom TWIs Geschäftsführungsteam ausgewählt.
Isabel Hadley
Isabel Hadley absolvierte ihre Hochschulbildung an den Universitäten Cambridge und Sheffield. Sie kam 1992 ans TWI, nachdem sie in verschiedenen Bereichen gearbeitet hatte, darunter Nukleartechnik und Offshore-Technologie. Sie wurde 2012 zum Technology Fellow befördert.
Isabel Hadleys technische Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung analytischer Fehlerbewertungsverfahren und deren Anwendung auf sicherheitskritische Strukturen und Druckgeräte. Isabel ist Vorsitzende des Ausschusses, der BS 7910 (UK Flaw Assessment Procedure) entwickelt und aufrechterhält, und Mitglied des R6 (UK Nuclear Assessment Procedure) Panels. Sie ist auch Mitautorin des europäischen FITNET-Fit-for-Service-Verfahrens.
Im Jahr 2016 folgte Isabel Hadley zusätzlich einem Ruf als Gastprofessor der Royal Academy of Engineering für Integritätsmanagement an der Universität Bristol.
John Wintle
John Wintle ist Maschinenbauingenieur, Berater und führender Autorität für strukturelle Integrität und Asset Management von Anlagen, Schweißkonstruktionen und Anlagenkomponenten. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen und Best-Practice-Berichte für die Health and Safety Executive (HSE) und das Energy Institute zu Themen wie risikobasierte Inspektion, Management der Alterung und Lebensdauerverlängerung sowie Inspektion von Anlagen mit hohem Gefahrenpotenzial veröffentlicht.
John Wintle hat durch seine Arbeit in europäischen Projekten, Codes- und Normenausschüssen und durch andere Netzwerke umfangreiche internationale Erfahrungen gesammelt. Er wurde 2006 zum Fellow der Institution of Mechanical Engineers ernannt und leitete von 2008 bis 2012 die Pressure Systems Group. Im Jahr 2013 wurde er Gastprofessor an der University of Strathclyde.
Steve Maddox
Steve Maddox ist ein Experte für das Ermüdungsverhalten von geschweißten Komponenten und Strukturen. Er promovierte an der London University und wurde 1981 zum Chartered Engineer, 1988 zum Fellow des Welding Institute, 1990 zum European Engineer und 2008 zum Technology Fellow of TWI ernannt. Von 1988 bis 2007 leitete Steve Maddox die IIW Commission XIII und war von 2007 bis 2012 Gastprofessor an der Strathclyde University.
Zu den Auszeichnungen für seine Beiträge zur Ermüdungsforschung und zur Entwicklung von Designstandards gehören die Lidstone-ESAB-Goldmedaille, die Lillicrap-Medaille, der IIW Paton Prize und der IIW Arata Award, der IMechE James Clayton Prize und die Brooker-Medaille von The Welding Institute. Steve Maddox hat über 120 Publikationen, darunter das Buch „Fatigue Strength of Welded Structures,“ veröffentlicht.
Bernadette Craster
Bernadette Craster arbeitet seit 1989 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an nichtmetallischen Materialien für den Einsatz in Öl- und Gasanwendungen. Sie kam 2012 ans TWI, und ihr Spezialgebiet ist weiterhin die Alterung nichtmetallischer Materialien durch Permeationsprozesse aus komplexen Gemischen. Sie hat an Zeitschriftenpublikationen und Patenten mitgewirkt und ist nun an der API 15-Norm für Liner und spulbare Verbundwerkstoffe beteiligt. Bernadette Craster hat Abschlüsse vom Trinity College, Dublin und der University of Bristol und promovierte während ihrer Anstellung bei Schlumberger Cambridge Research bei Professor Chris Breen (Sheffield Hallam) als Academic Supervisor.
Peter Mudge
Peter Mudge ist seit 1976 am TWI in der Forschung und Entwicklung für die zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) tätig. Derzeit ist er Technischer Direktor der TWI-Gruppe Plant Integrity Ltd und Professor Associate an der School of Engineering and Design der Brunel-Universität.
Als diplomierter Ingenieur ist Peter Mudge Fellow und ehemaliger Präsident des British Institute of NDT, Fellow des IoM3 und von The Welding Institute. Er ist Mitglied des wichtigsten BSI-Normenausschusses für die NDT und arbeitet mit den ASME- und NACE-Ausschüssen für die Prüfung von Leitwellen an Rohrleitungen zusammen. Peter erhielt 1989 von The Welding Institute die Leslie-Lidstone-ESAB-Goldmedaille für seine Leistungen in der Schweißtechnik.
Richard Pargeter
Richard Pargeter ist seit 1976 in der Materialabteilung des TWI tätig. Er wurde 1980 als Mitglied der Institution of Metallurgists aufgenommen und kurz darauf zum Chartered Engineer ernannt. Er ist auch Fellow of The Welding Institute, Europäischer Schweißfachingenieur und ein Registered Welding Materials Engineer Group 1.
Zu Richard Pargeters Auszeichnungen gehören die James-F-Lincoln-Goldmedaille der American Welding Society, die A-F-Davis-Silbermedaille der American Welding Society und die Sir-William-J-Larke-Medaille von The Welding Institute. Er ist Mitglied mehrerer BSI-Ausschüsse und in IIW-Unterkommissionen für die Metallurgie von Schweißgut und metallurgische Untersuchungen von geschmolzenem Metall.
Mike Gittos
Mike Gittos trat 1974 in das Metallurgielabor des TWI ein, nachdem er an der Manchester University sowohl erste als auch Masterabschlüsse erworben hatte. Mike hat viele der höherrangigen Ausfalluntersuchungen von TWI geleitet, einschließlich derjenigen, die erhebliche Schäden an hochwertigen Anlagen feststellen.
Als European Engineer ist Mike Gittos auch Senior Member von The Welding Institute und Chartered Engineer. 1993 wurde er von der American Welding Society mit der A-F-Davis-Silbermedaille ausgezeichnet, 1998 erhielt er den Bengough Award vom Institute of Materials und 2010 den Commendation Award vom TWI.
Mike Troughton
Mike Troughton kam 1993 zu TWI, nachdem er in Polymerphysik promoviert und sieben Jahre lang in der Kunststoffindustrie tätig war. Er ist Diplom-Ingenieur und Fellow of The Welding Institute.
Mike Troughton ist Vorsitzender des BSI-Ausschusses für Kunststoffschweißen, der Arbeitsgruppe der European Welding Federation on plastics welding und der Technischen Gruppe des Welding Institute on polymers. Er ist auch britischer Delegierter in verschiedenen Normenausschüssen von CEN, ISO, AWS und ASME und Autor des Handbuchs „Plastics Joining – A Practical Guide.“
Alan Taylor
Nach einem PhD in Physik an der Warwick University und Postdocs in Chemie an der Brunel University trat Alan 1995 in die Keramikabteilung des TWI ein. Seine Arbeit konzentriert sich auf fortschrittliche Beschichtungen auf Basis anorganisch-organischer Hybride und Nanomaterialien. Er hat acht Patente und über 30 veröffentlichte Artikel.
Alan Taylor ist Mitglied des Redaktionskomitees des „Journal of Coating Science and Technology“ und des BSI Nanotechnology Standards Committee NTI/1 und ein kompetenter Berater auf dem Gebiet der hochabweisenden Oberflächen für die europäischen Initiativen NANOfutures und Value4Nano.
David Howse
David Howse verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Schweißtechnik und hat an Großprojekten in den Bereichen Öl und Gas, Bau und Infrastruktur gearbeitet. Er schloss sein Studium der Metallurgie in Leeds ab, promovierte später zum EngD mit dem Titel „Improved productivity in fusion welding“ in Warwick und ist Autor oder Coautor von mehr als 20 Publikationen.
David Howse kam 1994 als Senior-Projektleiter im Bereich Lichtbogenschweißen ans TWI. Später war er als Sektionsleiter im Bereich Laser tätig, bevor er in jüngerer Zeit eine leitende technische Funktion im Bereich Arc Processes, Fabrication and Welding Engineering übernahm. David Howse hat viele der TWI-Mitgliedsunternehmen technisch unterstützt und eine Vielzahl von Forschungsprojekten zu verschiedenen Aspekten der Fügetechnik betreut.
Ian Cooper
Ian ist ein staatlich geprüfter Ingenieur mit über 30 Jahren Erfahrung in der zerstörungsfreien Prüfung (ZfP). Er kam 2005 als Hauptprojektleiter zum TWI im ZfP-Zentrum in Port Talbot, das sich auf die ZfP von Verbundwerkstoffen spezialisiert hat. In jüngster Zeit konzentrierte sich seine Arbeit auf fortschrittliche ZfP-Methoden und automatisierte Roboterprüfsysteme; 2015 wurde er zum Technology Fellow befördert. Als anerkannter Experte für die Prüfung von Verbundwerkstoffen und anderen schwierigen Materialien leitet er das sehr erfolgreiche IntACOM-Programm zur Entwicklung schneller automatisierter Inspektionssysteme für komplexe Geometrien.
Ian Cooper ist Honorarprofessor für Praxis an der University of Wales in Trinity St. David, und hat in Fachzeitschriften für ZfP und die Luft- und Raumfahrt veröffentlicht. Er ist stellvertretender Vorsitzender des BINDT-Fachausschusses und ist aktiv und einflussreich in einer Reihe anderer Ausschüsse, die die Entwicklung, Anwendung, Ausbildung und Zertifizierung der ZfP leiten.
Charles Schneider
Charles Schneider ist seit 1985 auf die Zuverlässigkeit und theoretische Modellierung von ZfP-Techniken spezialisiert, davon 11 Jahre bei britischen Kernkraftwerken. Er hat eine führende Rolle bei der unabhängigen Qualifikation verschiedener Ultraschallprüfungen gespielt. Er führt auch statistische und probabilistische Analysen in verschiedenen technischen Disziplinen am TWI durch, einschließlich der Analyse von Ermüdungsprüfdaten.
Seine neuere Arbeit beinhaltet die Verwendung statistischer Methoden zur Extrapolation von Korrosionskartierungsdaten sowohl über die Zeit als auch in Bezug auf ungeprüfte Bereiche großer Anlagenteile. Charles war eng an der Entwicklung der ZfP-Richtlinien für BS 7910 beteiligt. Ein Bereich von aktuellem Interesse ist die Erweiterung solcher Leitlinien auf die probabilistische Bewertung der strukturellen Integrität.
Colin Ribton
Colin Ribton ist Diplom-Ingenieur, Diplom-Physiker und Fellow des Institute of Physics. Er schloss sein Studium an der University of Nottingham mit einem gemeinsamen Ehrendiplom in Theoretischer und Angewandter Physik ab, bevor er an der Brunel-Universität zum Thema „Development of an Electron Beam Gun Design Optimisation Methodology“ promovierte.
Nachdem er seit 1985 in der Elektronenstrahl-Gruppe am TWI gearbeitet hat, beschäftigte er sich mit der Computermodellierung von Elektronenoptiken und Hochspannungskomponenten, dem Konstruktion von Hochspannungsnetzgeräten, der Konstruktion und der Optimierung von Strahlungsabschirmungen, der Echtzeit-Steuerungssystemarchitektur, magnetischen Systemen, dem Konstruktion von digitaler und analoger Elektronik und der Entwicklung von Prozessen zur Herstellung von Hauptkomponenten in den Bereichen Energieerzeugung, Nukleartechnik, Luft- und Raumfahrt und Medizintechnik. Colin Ribton ist Mitglied des Organisationskomitees der halbjährlichen Konferenz der Elektronenstrahl-Technologien. Er hat ausführlich über die Konstruktion von Elektronenstrahlkanonen veröffentlicht und ist Erfinder oder Miterfinder mehrerer erteilter Patente, darunter die RF-erregte Plasmakanone und die Array-Sonde zur Messung der Elektronenstrahlintensität.
Er hat auch die Aktivitäten des TWI innerhalb der von der europäischen und britischen Regierung finanzierten Kooperationsprojekte geleitet, die sich mit der additiven Fertigung (3D-Druck) mit höherer Produktivität unter Verwendung von Elektronenstrahlen für die Luft- und Raumfahrtindustrie befassten.
Dave Harvey
Dave Harvey arbeitet seit 1986 am TWI, wo er eine führende Rolle beim Aufbau unserer Expertise im Bereich von thermisch gespritztem Aluminium als Mittel zur Minderung der Korrosion von geschweißten Kohlenstoffstahl- und Edelstahlkonstruktionen in maritimen Umgebungen spielte. Er war auch maßgeblich an der Arbeit des TWI im Bereich Kaltgasspritzen beteiligt, unterstützte nationale und internationale Forschungsprojekte und führte Schulungen in diesem Bereich durch.
Dave Harvey hat abteilungsübergreifend auch beim Aufbau neuer Prüfeinrichtungen mitgewirkt und TWI bei vielen Konferenzen, Seminaren und Workshops in einer Reihe von Branchen vertreten. Im Jahr 2018 wurde er zum Technology Fellow ernannt.