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Elektroautos und die Zukunft der Automobilindustrie

Veränderungen in der Automobilindustrie

Obwohl in den letzten 50 Jahren Fortschritte in der Automobilindustrie zu verzeichnen waren, wurden neue Technologien und Fertigungsverfahren nur relativ langsam von sich ähnelnden Unternehmen über sich ähnelnde Plattformen entwickelt. Dies dürfte sich jedoch mit dem Vormarsch von Elektrofahrzeugen ändern, die nicht nur bei Pkw, sondern in der gesamten Transportbranche immer häufiger werden.

Während die Elektrifizierung zum Mainstream wird, gibt es gleichzeitig eine Reihe von bahnbrechenden Veränderungen, die nur technologisch bedingt sind, da Elektromotoren anstelle von Verbrennungsmotoren eingesetzt werden. Die E-Mobilität wirkt sich voraussichtlich auch auf die Eigentumsverhältnisse aus, da der Autobesitz weniger ambitioniert sein wird und völlig autonome Fahrzeuge der Realität näherkommen. Es wird prognostiziert, dass fahrerlose Autos die derzeitigen Fahrzeuge bis 2027 ersetzen werden.

Diese Änderungen werden eine Reihe von Herausforderungen mit sich bringen, darunter Leichtbau und Sicherheitsfragen, wobei Elektrofahrzeuge eine Reihe von Vorteilen bieten werden, nicht zuletzt im Hinblick auf die Umwelt.

TWI Business Development Consultant, Nick Edge, bespricht Veränderungen im Automobilmarkt (Video)

Herausforderungen

Die weite Verbreitung von Elektrofahrzeugen stellt nicht nur die bestehenden Automobilhersteller vor Herausforderungen, sondern schafft auch Wege für den Markteintritt neuer Unternehmen. Zum Beispiel hat sich Tesla auf dem Elektrofahrzeugmarkt als Frühanwender der am TWI entwickelten Rührreibschweißtechnologie als Marktführer positioniert.

Diese Veränderungen im Automobilsektor führen dazu, dass neue Teile und Materialien gefragt sind, nicht nur bei Batterien für die nächste Fahrzeuggeneration, sondern im gesamten Fahrzeugbau.

Es gibt auch Fragen zur Abschätzung der Größenordnung der erforderlichen Änderungen. So stellt das Vereinigte Königreich derzeit etwa 2 Millionen Verbrennungsmotoren pro Jahr her, aber um diese durch Batterien zu ersetzen, wären allein 20 Milliarden Schweißungen erforderlich, nur um die Batteriezellen zu verbinden.

TWI kann dazu beitragen, viele der Herausforderungen der Automobilhersteller durch den Einsatz bestehender und neuer Technologien zu bewältigen.

Wie TWI helfen kann

Die Expertise von TWI bietet den Automobilherstellern und deren Zulieferern Unterstützung bei der Verbindung anspruchsvoller Materialien untereinander, als auch bei Materialmischverbindungen. Wir können auch Prozessverbesserungen und Empfehlungen zur Optimierung des Designs anbieten, um eine hohe Produktivität und gewichtsoptimierten Leichtbau zu erreichen.

Unsere Arbeit kann dazu beitragen, Kosten zu senken und die Herausforderungen des Schweißens und Fügens bei der Elektrifizierung zu meistern, wie z.B. das Zusammenschweißen von Batteriezellen sowie das gasdichte Verschweißen der Batteriewannen, um mit dem Brandfall verbundene Gefahren zu mindern.

Die Herausforderungen im Zusammenhang mit den Batterien sind nur ein Bereich, in dem TWI die Automobilhersteller unterstützen kann. So können wir beispielsweise unser Wissen über Beschichtungen nutzen, um On-Board-Kameras sauber zu halten, und wir können bei der Verwendung und Verbindung von Verbundstrukturen für Fahrzeugkarosserien helfen. Die Automobilhersteller sind bestrebt, Motoren so klein wie möglich zu gestalten, aber auch so viel Leistung wie möglich zu liefern und dabei so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen. Um diese Ziele zu erreichen, kann TWI bei der Materialauswahl und den Fügetechniken zur Optimierung des gesamten Antriebsstrangs helfen.

Darüber hinaus sollen neu entwickelte Technologien weitere Verbesserungen und Fortschritte bringen.

Eine solche Technologie, die für die Automobilindustrie wegweisende Anwendungen ermöglichen könnte, stammt aus dem TWI-Projekt Surflow, das es ermöglicht, Daten durch Verbundstrukturen zu übertragen, wodurch komplexe, teure und schwere Bordnetz-Systeme entfallen.

Eine weitere am TWI entwickelte Technologie ist das Friction Stir Channelling, ein neues Verfahren, um Kühlkanäle in Motoren und Batteriewanen herzustellen.

Arbeiten, um die E-Mobilität Wirklichkeit werden zu lassen

TWI arbeitet bereits mit einer Reihe von Unternehmen zusammen, darunter OEMs und KMUs, um Techniken zu optimieren und Produktivitätsziele zu erreichen. Zusammen mit Organisationen aus dem gesamten Automobilsektor, wie dem Advanced Propulsion Centre, der Warwick Manufacturing Group und dam Faraday Institute promoten wir weltweit gesuchte Technologien. TWI hat seine Produkte und Dienstleistungen daher auch vom 7. bis 9. Mai 2019 auf der Electric & Hybrid Vehicle Technology Expo und Battery Show in Stuttgart ausgestellt.

Auf unsere englischsprachigen Website finden sie weitere Informationen über TWIs Automotive – Consultancy, Research and Development Services.

Avatar Nick Edge - DE Business Development Consultant

Nick Edge hatte bereits mehr als 30 Jahre lang mit dem TWI zusammengearbeitet, bevor er 2018 als Business Development Consultant mit dem Schwerpunkt im Bereich der Fügetechnik für Elektrofahrzeuge in das Unternehmen eintrat.

Er war in vielen Branchen tätig, insbesondere in der Automobilindustrie in Großbritannien, den USA und auf der ganzen Welt. Er half OEMs und Tier-1-Lieferanten bei der Entwicklung neuer Teile durch Reibschweißen und andere Fügetechniken sowie bei der Prüfung von Elektrofahrzeug-Antriebssträngen.

Sein Hauptaugenmerk liegt nun auf den sich ändernden Materialien und Verbindungstechniken, die für die Revolution im Automobilmarkt erforderlich sind.

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